Bis heute haben sich 16 Identitätsanbieter Edulog angeschlossen. Bei einigen erfolgt der Beitritt zentral auf Kantonsebene, bei anderen muss jede Gemeinde oder Schule einzeln beitreten.

Schweizerkarte, die die Mitglieder von Edulog illustriert.

28 Online-Dienste sind Partner von Edulog. Etwa zehn weitere befinden sich in der Phase der Vertragsunterzeichnung oder der technischen Integration.

Fazit: Edulog wächst und die Zahl der Identitäts- und Dienstleistungsanbieter steigt kontinuierlich. Die wichtigste Erkenntnis ist jedoch, dass die Föderation schneller wächst als die Anzahl der föderierten Identitäten. Das bedeutet, dass Edulog zwar technisch vorhanden ist, aber nicht in dem Masse genutzt wird, wie es möglich wäre. Es ist ein gemeinsames Ziel, die Nutzung von Edulog durch die Nutzerinnen und Nutzer innerhalb der Partner zu erhöhen.

Die Liste der Identitäts- und Dienstleistungsanbieter, die Edulog beigetreten sind, kann auf der Seite «Partner» der Edulog-Website eingesehen werden. Es ist möglich, die Ergebnisse nach Kategorien zu filtern oder eine Textsuche durchzuführen.

Verwendung der AHV-Nummer 13

Im Jahr 2023 war die Frage der Rechtssicherheit bei der Verwendung der AHV-Nummer 13 ein wichtiger Punkt für die Kantone, die den Beitritt klären wollten. Edulog ist zur systematischen Verwendung der AHV-Nummer 13 berechtigt. Die Zentrale Ausgleichsstelle (ZAS) hat die Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektorinnen- und direktoren (EDK) als systematische Benutzerin der AHVNr 13 im Rahmen von Edulog anerkannt. Als rechtliche Grundlage für diese Anerkennung dient der ZAS unter anderem das Organisationsreglement vom 27. Oktober 2022, welches die EDK als Auftraggeberin für Edulog ausweist.

Technische Erläuterungen zur Verwendung der AHV-Nummer

Edulog verwendet die AHVNr 13 zur eindeutigen Identifizierung der Nutzenden. Die AHVNr 13 wird vom Identitätsanbieter einmalig an Edulog übermittelt und sogleich kryptografisch in einen irreversiblen Wert umgewandelt. Die AHVNr 13 wird dabei von Edulog nicht gespeichert. Der irreversible Wert wird anschliessend verwendet, um die sogenannte TechID zu generieren, die zur Identifizierung der Nutzenden innerhalb von Edulog dient. Weder von diesem Wert noch von der TechID kann auf die AHVNr 13 oder den Nutzenden oder die Nutzende von Edulog zurückgeschlossen werden.

Unterstützungsangebote

Die Geschäftsstelle Edulog unterstützt Identitäts- und Dienstleistungsanbieter, die der Föderation beitreten möchten. Ausführliche Informationen sind unter den folgenden Kurz-URLs zu finden:

Die Geschäftsstelle steht per E-Mail oder Telefon für weitere Fragen zur Verfügung.

Ausblick 2024

Edulog soll in der Berufsbildung breit eingeführt und genutzt werden: Die Akteure (Lernende, Lehrpersonen, Berufsbildende) der drei Lernorte (Berufsfachschule, Lehrbetriebe, überbetriebliche Kurse) sollen Edulog nutzen können, um sich mit Online-Diensten zu verbinden. Die Geschäftsstelle Edulog und die Schweizerische Berufsbildungsämter-Konferenz wurden beauftragt, sich gemeinsam für eine stärkere Verbreitung und Nutzung von Edulog in der Berufsbildung einzusetzen. Eine Liste der für die Berufsbildung notwendigen Online-Dienste wird erstellt, die technischen und organisatorischen Voraussetzungen sowie die Verantwortlichkeiten gegenüber den Kantonen werden geklärt.

Die Zusammenarbeit wird auch 2024 zwischen Edulog und Switch edu-ID fortgesetzt. Edulog und Switch eduID verfolgen vergleichbare Ziele für «ihre» verschiedenen Bildungsstufen. Ziel ist es, eine technische Verbindung zwischen Edulog und Switch eduID herzustellen. Dies würde es beispielsweise den Edulog-Nutzenden ermöglichen, bei der Aufnahme in eine höhere Bildungseinrichtung leichter zu «migrieren» oder über den eduID-Service Bibliotheken der Hochschulen zu nutzen. Umgekehrt könnte die eduID-Nutzenden auf die Edulog-Dienste zugreifen, z.B. bei einem Praktikum im Rahmen eines PH-Studiums.

Im Herbst 2024 wird die Plenarversammlung der EDK über die Weiterführung von Edulog entscheiden. Die Einführungsphase endet Ende des Jahres. Die Geschäftsstelle Edulog rechnet damit, dass die erweiterte Einführungsphase abgeschlossen und Edulog in den regulären Betrieb überführt werden kann.

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